Martin Bucer – ein großer Reformator. Christoph Strohm über den Ertrag einer Frühneuzeit-Edition

Heidelberger Forum Edition

08. Dezember 2015, Beginn 18:15 Uhr Akademie der Wissenschaften, Karlstraße 4, Heidelberg

 

Der Straßburger Reformator Martin Bucer hat sich im Zeitalter der Konfessionen wie wenige andere um Vermittlung bemüht. Das führte zu einer Jahrhunderte andauernden Abwertung als theologisch unzuverlässiger Reformator. Erst im 20. Jahrhundert kam es zu einer neuen Wertschätzung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von einem internationalen Herausgebergremium mit der Edition der Deutschen Schriften Bucers begonnen. Die Edition des umfangreichen Werkes kann nun zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden. Ein Ertrag der jahrzehntelangen editorischen Arbeit ist, dass Bucer heute als der nach Luther und Melanchthon wohl wirkungsreichste deutsche Reformator im Bewusstsein ist.

Prof. Dr. Christoph Strohm ist Kirchenhistoriker an der Universität Heidelberg und leitet das Forschungsvorhaben „Martin Bucers Deutsche Schriften“ der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
 

Die Ringvorlesung findet im Rahmen des Projekts „Forum Edition Heidelberg“ statt. Das Vorhaben bringt Editionsprojekte der Uni-versität Heidelberg, der Hochschule für Jüdische Studien und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften in einen gemeinsamen Diskussionszusammenhang und stellt diese der Öffentlichkeit vor.


Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Wir bitten um eine Ankündigung. Über eine Berichterstattung freuen wir uns. Der Vortrag ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.
 

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Kontakt:
Dr. Herbert von Bose
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Karlstraße 4
69117 Heidelberg
Telefon: 06221/54-3400
herbert.vonbose@adw.uni-heidelberg.de

verantwortlich: Redaktion
Letzte Änderung: 04.12.2015