"Macht Euch die Erde untertan" - Tierisches und menschliches Werkzeugverhalten

 

Öffentlicher Vortrag an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Heidelberg: 10. Juni 2010, 18.15 Uhr, Akademiegebäude, Karlstraße 4

                                                                                

Die Mitarbeiterreihe der Heidelberger Akademie der Wissenschaften wird mit einem Vortrag zum Werkzeugverhalten von Mensch und Tier, den die Privatdozentin Dr. Miriam Noël Haidle halten wird, fortgesetzt.

Werkzeuge - nicht nur Menschen nutzen sie, sondern auch manche Weichtiere und Insekten, einige Säugetiere und viele Primaten. Geräte aus unterschiedlichen Rohmaterialien werden für vielfältige Zwecke verwendet. Und einige werden in aufwendigen Verfahren hergestellt. Wie der menschliche Umgang mit Werkzeugen dem tierischen Verhalten gleicht und inwieweit sie sich unterscheiden, wird anhand vieler Beispiele erläutert - auch mit Hilfe von Werkzeugen -, denn der Mensch kann nicht mehr ohne sie sein.

 

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Seeotter beim Werkzeuggebrauch

 

(Quelle: Wikimedia)

 

Die Referentin:

PD Dr. Miriam Noël Haidle studierte Urgeschichte, Vor- und Frühgeschichte, Geologie, Anthropologie und Ethnologie in Tübingen und Basel. 1996 wurde sie an der Universität Tübingen promoviert. 2003 erwarb sie das Hochschulzertifikat „Kulturmanagement“ an der PH Ludwigsburg. 2006 habilitierte sie sich an der Universität Tübingen. Seit März 2008 fungiert sie als Koordinatorin der Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften „The role of culture in early expansions of humans“ am Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum sowie der Universität Tübingen. Seit 1995 ist sie Lehrbeauftragte am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen.

  

Die Mitarbeiterreihe der Heidelberger Akademie der Wissenschaften:

Unter dem Motto „Wir forschen für Sie“ sind Öffentlichkeit sowie Medienvertreter herzlich dazu eingeladen, mit Forschern persönlich ins Gespräch zu kommen. Von der Volkshochschule mit beworben, gehört die Mitarbeiterreihe seit inzwischen sieben Jahren zum festen Veranstaltungsplan der Heidelberger Akademie der Wissenschaften dazu. Dabei stellen mehrere Forschungsstellen ihre Projekte der Öffentlichkeit vor. Danach können offen Fragen diskutiert werden.

Die Reihe wird am 1. Juli 2010 mit dem Vortrag „Nietzsche kommentieren. Perspektiven und Probleme.“ fortgeführt.

 

Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften,

gegründet 1909, ist die wissenschaftliche Akademie des Landes Baden-Württemberg und eine der acht deutschen Akademien der Wissenschaften. Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung verantwortet sie derzeit 22 Forschungsvorhaben, in denen etwa 230 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die rund 260 gewählten Mitglieder der Heidelberger Akademie treffen sich als herausragende Vertreter ihrer jeweiligen Disziplin regelmäßig zum fächerübergreifenden Gespräch, die Akademie veranstaltet wissenschaftliche Tagungen sowie öffentliche Vortragsreihen. Mit der 2002 erfolgten Einrichtung eines Nachwuchskollegs (WIN-Kolleg), der Ausrichtung der „Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler“ sowie durch die Vergabe von Forschungspreisen fördert sie herausragende jüngere Exponenten der Wissenschaft.

 

Datum:                                   10. Juni 2010

Beginn:                                  18:15 Uhr

Ort:                                         Akademiegebäude, Karlstraße 4, Heidelberg

 

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

www.haw.uni-heidelberg.de/veranstaltungen/termine.de.html

 

Rückfragen bitte an:

 

Dr. Herbert v. Bose

Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Telefon: 06221 / 54 34 00

Fax: 06221 / 54 33 55

E-Mail: herbert.vonbose@adw.uni-heidelberg.de

Internet: www.haw.uni-heidelberg.de

 

sowie

 

Dr. Ditte Bandini

Mitarbeiterin der Forschungsstelle „Felsbilder und Inschriften am Karakorum-Highway“

Koordinatorin der Veranstaltungsreihe

Tel. +49(0) 62 21 | 54 34 60

 

verantwortlich: Redaktion
Letzte Änderung: 24.05.2018