WIN-Kolleg: Kollegiaten

Nikolaus Weiskopf   Jahrgang 1973 n.weiskopf@ucl.ac.uk

 

Nikolaus Weiskopf studierte Physik an der University of Miami in Florida und an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Während seiner Diplomarbeit entwickelte er Techniken zur Messung langsam veränderlicher neuronaler Gehirnströme am Magnetoenzephalographie (MEG)-Zentrum in Tübingen. Ab Oktober 2000 war er als Doktorand am Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen beschäftigt. Im Rahmen der Doktorarbeit entwickelte er Methoden zur funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) in Echtzeit und ein auf fMRT basierendes Brain-Computer-Interface, mit dem die Autoregulation umschriebener Gehirnregionen über die Rückmeldung lokaler Gehirnaktivität trainiert werden kann. Seit Januar 2003 führt er die Forschung über Brain-Computer-Interfaces im Rahmen des WIN-Kollegs weiter. Er war an verschiedenen Studien beteiligt, bei denen unterschiedliche funktionelle Bildgebungsmethoden wie Elektroenzephalographie (EEG), MEG und fMRT kombiniert worden sind, u.a. um die physiologischen Grundlagen der Autoregulation elektrischer Potentiale zu bestimmen und epileptische Aktivität im Kindesalter zu untersuchen.

 

AUSGEWÄHLTE PUBLIKATIONEN

• N. Weiskopf, R. Veit, M. Erb, K. Mathiak, W. Grodd, R. Goebel, N. Birbaumer (2003).
  Physiological self-regulation of regional brain activity using real-time functional magnetic resonance imaging (fMRI).
  Neuroimage 19: 577–586.
• K. Mathiak, A. Rapp, T.T.J. Kircher, W. Grodd, I. Hertrich, N. Weiskopf, W. Lutzenberger, H. Ackermann (2002).
  Mismatch responses to randomized gradient switching noise as reflected by fMRI and whole-head magnetoencephalography.
  Human Brain Mapping 16: 190–195.
• T.T.J. Kircher, A. Rapp, W. Grodd, G. Buchkremer, N. Weiskopf, W. Lutzenberger, H. Ackermann, K. Mathiak (2004)
  Mismatch negativity responses in schizophrenia: a combined fMRI and whole-head MEG study.
  American Journal of Psychiatry.