Von Flussgöttern, Rossebändigern und Tempeln — Auf den Spuren antiker Kunst und Architektur in der Renaissance

Referent: Timo Strauch (Berlin)

Mittwoch, 22. Juli 2015, 19:00 Uhr, Akademie der Wissenschaften (Vortragssaal), Karlstr. 4, Heidelberg
 

Im vierten und letzten Vortrag der diesjährigen Mitarbeiterreihe wird der Kunsthistoriker Timo Strauch spannende Einblicke in die moderne Renaissance-Forschung geben und uns damit eine der faszinierendsten Epochen der Kunstgeschichte näherbringen.

Dass die Künstler der Renaissance sich thematisch und formal an Vorbildern aus der Antike orientierten, ist ein Allgemeinplatz der Kunstgeschichte – schließlich verleiht diese „Wiedergeburt“ seit langem der Epoche ihren Namen. Doch für den heutigen Betrachter ist es angesichts unzähliger Neufunde und Verluste antiker Kunstwerke im Lauf der letzten 500 Jahre nicht immer leicht, diejenigen Stücke zum direkten Vergleich heranzuziehen, die damals tatsächlich bekannt und zugänglich waren.

In dem Berliner Projekt „Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance“ werden schriftliche und bildliche Quellen gesammelt, die darüber Auskunft geben, auf welcher materiellen Grundlage die Auseinandersetzung mit Kunst der Antike im 15. und 16. Jahrhundert überhaupt möglich war. Die erschlossenen Informationen werden in einer Online-Datenbank zugänglich gemacht.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Wir bitten um eine Ankündigung. Über eine Berichterstattung freuen wir uns. Der Vortrag ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Programm


Kontakt:
Dr. Herbert von Bose
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Karlstraße 4
69117 Heidelberg
Telefon: 06221/54-3400
herbert.vonbose@adw.uni-heidelberg.de

verantwortlich: Redaktion
Letzte Änderung: 23.11.2015