Wenn die Flut kommt - Gesellschaft, Technik und Hochwasser vom Mittelalter bis heute

Abschlusstagung der Forschungsstelle „Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau“
13. März 2015, Beginn 14 Uhr, Heidelberg

Gartenlaube_Rettungsszene_Glauchau
​Rettungsszene in der Glauchauer Neugasse, in: Die Gartenlaube (1858), Seite 505

 

Menschen zeigten von jeher verschiedene Reaktionen auf verheerende Hochwasserereignisse. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Deutungen der Katastrophen boten und bieten die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Natur und Mensch stets neue Ansätze für den Umgang mit den Wassergewalten.

Das Forschungsprojekt „Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld von Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie“, unter der Leitung von Franz-Josef Brüggemeier und Rainer Helmig, verfolgte mit einem transdisziplinären Ansatz neue Lösungswege zur Analyse und Vermeidung von Konflikten rund um Hochwasserschutzmaßnahmen.

Zum Abschluss des Forschungsprojekts der Heidelberger Akademie der Wissenschaften stellen sechs Referenten den Umgang mit Hochwasser vom Mittelalter bis in die Gegenwart aus wissenschaftlich unterschiedlichen Blickwinkeln vor. Thematisiert werden u.a. „Hochwasser als Strafe Gottes“, „Hochwasserschutz im Zeichen von Aufklärung und Industrialisierung“, „Wasserbauliche Entwicklung bis in die Gegenwart“, „Hochwasserschutz heute: Aktuelle Ansätze“. Transdisziplinäre Analyse- und Lösungsansätze des Forschungsprojekts bilden einen weiteren Schwerpunkt. Nach den Vorträgen schließt sich jeweils eine Diskussion an. Medienvertreter sind herzlich eingeladen.

Dieses Forschungsprojekt der Heidelberger Akademie wurde ausschließlich durch die Klaus Tschira Stiftung gefördert.

Programm
 

Veranstaltungsort: Heidelberger Akademie (Vortragssaal),  Karlstraße 4,  69117 Heidelberg

Beginn: 13. März 2015, 14:00 Uhr

Anmeldung und Kontakt: HAdW@adw.uni-heidelberg.de


Über eine Ankündigung sowie eine Berichterstattung freuen wir uns. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

 

verantwortlich: Redaktion
Letzte Änderung: 10.03.2015