Silke Leopold wird neuer Sekretar der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Prof. Dr. phil. Silke Leopold wurde von den Mitgliedern zum neuen Sekretar der Philosophisch-historischen Klasse gewählt. Ihre Amtszeit beginnt am 1. Oktober 2009 und dauert bis zum 30. September 2011, sie folgt damit im Amt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gerd Theißen nach.

 

 Silke Leopold Prof. Dr. phil. Silke Leopold (Foto: Schnurr/Akademie)

 

1948 in Hamburg geboren, studierte sie Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft, Romanistik und Literaturwissenschaft in Hamburg und Rom, wo sie nach der Promotion drei Jahre als Forschungsstipendiatin des Deutschen Historischen Instituts verbrachte. Als Assistentin von Carl Dahlhaus lehrte sie seit 1980 an der TU Berlin, außerdem 1985/86 an der Harvard University und im SS 88 an der Universität Regensburg. 1987 habilitierte sie sich an der TU Berlin. Von 1991 bis 1996 war sie Ordinaria für Musikwissenschaft an der Universität/Gesamthochschule Paderborn und der Musikhochschule Detmold, seit 1996 ist sie Ordinaria und Direktorin des Musikwissenschaftlichen Seminars in Heidelberg. Silke Leopold, Dent-Medal-Preisträgerin 1986, war von 2001 bis 2007 Prorektorin der Universität Heidelberg. Sie ist Corresponding Member der American Musicological Society, Mitglied im Beirat des Deutschen Historischen Instituts in Rom, Mitglied in der Akademie für Mozartforschung der Stiftung Mozarteum Salzburg, Ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie Sprecherin der Kommission Musikwissenschaftliche Editionen der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der Oper, Italienische Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts, Claudio Monteverdi, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Historische Aufführungspraxis, Probleme der Musikgeschichtsschreibung.

 Oestergaard

Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, gegründet 1909, ist die wissenschaftliche Akademie des Landes Baden-Württemberg und eine der acht deutschen Akademien der Wissenschaften; 2009 feiert sie ihr 100jähriges Jubiläum. Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung verantwortet sie derzeit 20 Forschungsvorhaben, in denen etwa 220 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die rund 180 gewählten Mitglieder der Heidelberger Akademie treffen sich als herausragende Vertreter ihrer jeweiligen Disziplin regelmäßig zum fächerübergreifenden Gespräch, die Akademie veranstaltet wissenschaftliche Tagungen sowie öffentliche Vortragsreihen. Mit der 2002 erfolgten Einrichtung eines Nachwuchskollegs (WIN-Kolleg), der Ausrichtung der „Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler“ sowie durch die Vergabe von Forschungspreisen fördert sie herausragende jüngere Exponenten der Wissenschaft.

 

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Letzte Änderung: 24.05.2018